Intensivpflege und Heimbeatmung

Oftmals befinden sich beatmete oder intensiv zu betreuende Patienten über eine sehr lange Zeit in der Klinik. Ein Wechsel in die häusliche Pflege erscheint häufig zunächst nicht umsetzbar. In vielen Fällen ist jedoch auch ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause möglich, trotz der Störung lebenswichtiger Funktionen oder starken körperlichen Handicaps.

Unsere Intensivpflegeteams bestehen ausschließlich aus examinierten Pflegefachkräften mit entsprechenden Zusatzausbildungen, bzw. Erfahrung in der Intensivmedizin. Wir bieten jede Versorgung von stundenweiser Betreuung bis hin zu 24-Stunden-Versorgung an. Bei der Rund-um-die-Uhr-Versorgung arbeiten wir im Drei-Schicht-System, auch um unsere Pfegefachkräfte vor Überforderung zu schützen.

Durch unsere dezentrale Organisationsstruktur können wir häusliche Intensivpflege und Heimbeatmung im regionalen Bereich von rund 30 km um unsere ambulanten Standorte anbieten.
 

Mögliche Indikationen

  • Erkrankungen der oberen Luftwege, z. B. kraniofasziale Missbildungen, Stimmbandparesen
  • Chronische Lungenerkrankungen, z.B. COPD, zystische Fibrosen, etc.
  • Skelettdeformitäten, z.B. Kyphosskoliose, Thoraxwanddeformationen, etc.
  • Neuromuskuläre Erkrankungen
  • Hohe Rückenmarksverletzungen
  • Kongenitales zentrales Hypoventilationssyndrom (Ondine-Syndrom)
  • Sekundäres zentrales Hypoventilationssyndrom, z.B. Arnold-Chiari-Malformation, Hirnstammtumore, Traumata, Blutungen, etc.
  • Versorgung von Wachkomapatienten, Apallisches Syndrom
  • Palliative Situationen
  • bei vielen weiteren Krankheitsbildern
     

Mögliche Versorgungsinhalte

  • Grundpflege (Körperpflege, Ernährung) & Prophylaxen
  • Beatmungspflege
  • Spezielle Krankenbeobachtung (bis zu 24 Stunden täglich)
  • Spezielle Pflege, wie z.B. Tracheostoma, Absaugen und Bedienen verschiedener technischer Hilfsmitteln
  • Überwachung und Pflege von therapienotwendigen Kathetern und Drainagen
  • Bedienung und Überwachung von Infusiomaten, Perfusoren und Schmerzpumpen
  • Notwendige Erstmaßnahmen bei Notfällen, wie z. B. manuelle Beatmung mittels Notfallbeatmungsbeutel, Reanimationsmaßnahmen etc.
  • Reinigung und Desinfektion von medizintechnischen Gerätschaften in festen Intervallen und Überwachung der Wartungsintervalle
  • Psychosoziale Betreuung des Pflegebedürftigen sowie der Angehörigen
  • Anleitung und Schulung von Angehörigen
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